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24.04.2020 – Erste virtuelle Mitgliederversammlung online via Videokonferenz

Erste Mitgliederversammlung online

Kurzarbeit und deren Abwicklung waren das Thema der Videokonferenz Mitgliederversammlung. Mittelstandsverein und Dehoga mahnen gemeinsam an, dass mit jedem Tag des Lockdown das Insolvenzrisiko der regionalen Unternehmen steigt. Im Moment sehen sie ihre vordergründige Aufgabe darin die Mitglieder über Unterstützung und Fördermöglichkeiten zu informieren. Da im Moment die Foren des Austausches mit der Verwaltung fehlen, sehen wir Kritisch, dass weder von der Politik noch von der Verwaltung bisher Nachfragen zur Stand in den Unternehmen gekommen sind.

#leerestuehle

Unter dieser Initiative fand heute bundesweit eine Aktion der Gastronomen, Hoteliers und Veranstalter in Deutschland statt. Auch unsere Stralsunder Gastronomen und Hoteliers beteiligten sich mit 56 Betrieben auf dem Alten Markt. Mit dieser Aktion möchten die Initiatoren und Teilnehmer auf die Existenzängste Tausender Gastronomen, Hoteliers und Veranstalter aufmerksam machen und gleichzeitig neben den zentralen Forderungen an die Landesregierung, auch mehr Unterstützung aus der kommunalen Politik und der Verwaltung einfordern. Erste Verbesserungen, um die akute Not einer ganzen Branchen zu lindern, konnten bereits erzielt werden.

Bereits am vergangenem Dienstag machte Eike Sadewater auf unserer virtuellen Mitgliederversammlung auf die Not der gesamten Branche eindringlich aufmerksam. Mitglieder der DEHOGA meldeten bspw. zurück, dass durch die Einführung verschiedener Lieferdienste kaum wirkliche Umsätze mit Speisen und Getränken erzielt würden.
An unsere Gäste der Arbeitsagentur Herrn Hausweiler und Herrn Deglow, welche uns über das Thema Kurzarbeitergeld informierten, forderte Eike Sadewater eine schnelle Auszahlung des Kurzarbeitergeldes. Zudem gab er den Hinweis, dass je länger die Krise mit Betriebsschließungen oder -beschränkungen andauert, desto schwieriger wird ein Wiedereinstieg und das mit ersten Insolvenzzunahmen bereits im Mai zu rechnen sei.

Auch aus der regionalen Politik oder von Vertretern der Stadtverwaltung wünschen sich die DEHOHGA Mitglieder deutlich mehr Aufmerksamkeit und das Bestreben, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.

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