Kommentar von Torsten Grundke zu den aktuellen Corona-Einschränkungen

Der Einzelhandel ist nicht der Treiber in dieser Pandemie.

Die Einigung von Bund und Ländern, den Einzelhandel mit 10 qm pro Kunde bis 800 qm und ab 800 qm mit 20 qm pro Kunde zu begrenzen, zeigt klar an, wie wenig Kompetenz und Verständnis unsere Politiker für den Einzelhandel und deren Flächenkonzepte haben. Die daraus gebildeten Urteile werden verheerende Auswirkungen auf die nächsten Jahre für den stationären Einzelhandel haben!

Der stationäre Einzelhandel hat ein hervorragendes Hygienekonzept

Kommentar Torsten Grundke zu den Corona Einschränkungen im Einzelhandel in Stralsund

Kommentar Torsten Grundke zu den Corona Einschränkungen im Einzelhandel in Stralsund

Diese Regelung heißt also bei 700 qm Ladenfläche dürfen 70 Kunden auf der Fläche sein, bei einer Ladenfläche von 800 qm nur 40 Kunden! Aus meiner Sicht gibt es kaum einen Hinweis, dass sich Kunden mit Covid19 im Laden beim Einkauf infiziert haben. Der Einzelhandel ist nicht der Treiber. Darüber hinaus hat der Einzelhandel das Hygienekonzept hervorragend umgesetzt und dafür viel Geld investiert.

Der stationäre Einzelhandel hat bereits beim ersten Lockdown erheblich gelitten und viele Kunde an den Onlinehandel verloren. Mit der Tatsache das es keine Weihnachtsmärkte gibt und somit die Innenstädte erhebliche Einbußen in der Kundenfrequenz erleiden werden, wird diese qm-Beschränkung noch weiter die Kunden ins Internet zum Kauf im Onlinehandeln zwängen.

Wir sehen heute schon verwaiste Innenstädte. Im neuen Jahr 2021 werden wir eine noch nie da gewesene Pleitewelle erleben! Was nützt uns dann eine wirklich gut gemeinte Aktion „einkaufmitherz“? Auch sollte Mecklenburg-Vorpommern hier seinen eigenen Weg gehen, da unser Inzidenzwert MV-weit unter 50 liegt. Das muss berücksichtig werden.

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